Wir freuen uns sehr über den Erfahrungsbericht von Mira aus dem Lessing-Gymnasium. Sie schreibt zu unserem Workshop zum Thema „Antikolonialer Widerstand in Kamerun“ auf dem benbi:

Ich habe mich für den Workshop rund um Kamerun entschieden, da ich da noch am wenigsten darüber wusste und mich in der Kurzbeschreibung vor allem die Geschichte von einem Mann, der in Kamerun aufgestellte französische Soldatenstatuen „köpfte“ konfus und neugierig machte.

Es wurde nicht allzu viel Zeit mit herkömmlichen Kennenlernen verbracht, es war eher ein kontextbezogenes „Was weiß ich, was weiß ich nicht“, was ich als sehr angenehm empfand.

Der Workshop war nicht rigoros auf die Problemfrage zugespitzt, wir erfuhren sehr viel zu vorhandenen Sprachen (wo wir dann auch etwas ausprobieren konnten – „Ndjil’a“ heißt „Hallo, wie geht es dir“ auf Bassa, einer von über 150 kamerunischen Sprachen), zur geographischen Situation, etc. In Gruppenarbeit bekamen wir dann noch einzelne Geschichten und Schicksale kamerunischer Antikolonialisten zugeteilt, die wir in sehr kreativen Aufgaben, wie zum Beispiel einem Slam, aufarbeiteten und dann den anderen vortrugen.

Der Workshop war manchmal berührend, manchmal entsetzend, manchmal überraschend und immer höchst interessant und informativ, nicht zuletzt dank der sympathischen und energetischen Leiter.

Seit gestern führen wir auf dem benbi Workshops zum Thema antikolonialer Widerstand in Kamerun durch. Wir haben sehr viel Energie in die Entwicklung unserer Methoden gesteckt und freuen uns deshalb um sehr mehr, dass die Kinder und Jugendliche mit so viel Engagement und Interesse dabei sind. Es macht  unglaublich viel Spaß sich mit den Teilnehmer*innen über antikolonialen Widerstand in Kamerun auszutauschen und zu diskutieren!

Wir freuen uns auf die weiteren Workshops bis Freitag!

 

Das pädagogische Begleitheft des diesjährigen benbi ist online und trägt den Titel: „Alles nur Geschichte? Wie Kolonialismus unsere Welt bis heute prägt„.

Neben unserem Bildungsangebot zum „Antikolonialen Widerstand in Kamerun“ auf Seite 15 sind ganz viele andere Programmpunkte,  Workshops und Inhalte zum Thema Kolonialismus vorgestellt.