Wir haben unsere Projekte im Herbst bei zwei Veranstaltungen von Partnerorganisationen in Berlin vorgestellt. NARUD e.V. organisierte am 19. September den Internationalen Tag für Zivilcourage auf dem Leopoldplatz in Berlin-Wedding. Rund 15 Organisationen stellten ihre Arbeit vor. Bei einem Bühnenprogramm trat unter anderem der Berliner Rapper Matondo auf, der sozialkritischen und politischen Rap macht und dessen Lied „Spuren der Kolonialzeit“ auch in unserer Ausstellung „Zwischen Petition und Rebellion“ gezeigt wird. Die Veranstaltung fand zum sechsten Mal auf dem Leopoldplatz statt.  Im Gespräch mit Besucher*innen und anderen teilnehmenden Organisationen, konnten wir uns vernetzen und zu Anti-Rassimus, Zivilcourage und Demokratiebildung austauschen.

Am 08. Oktober waren wir auf Einladung der Organisation Source d’espoir e.V. mit einem Infostand auf einem Kulturfest in Heinersdorf in Pankow. Es war ein wunderschöner Nachmittag mit vielen Besucher*innen und tollem Bühnenprogramm. Der Verein Source d’espoir engagiert sich unter anderem zum Thema Muttersprachen und bietet Workshops an, in denen Kinder und Jugendliche ihre Muttersprachen erlernen können. So steht auf ihrer Homepage: „„Muttersprache ist Identität, ist Heimat. Ist der Bezug zu Familie und persönlichen Wurzeln…“

Bei beiden Veranstaltungen haben unsere Kultursommerfestival-Banner vom Event „Street Connection – La poèsie de l’Afrique“ die Bühnen verschönert. Für unser Mini-Festival im August hatten wir zwei Meter lange Banner produziert auf denen Bilder und Zitate von afrikanische Musiklegenden zu Kolonialismus, Rassimus und antikolonialen Widerstand zu lesen sind. Während beim Event auf dem Leopoldplatz Angelique Kidjos Bild die Bühne zierte, waren in Pankow Fela Kuti und Miriam Makeba zu sehen.